Google-Bewertungen für Arztpraxen – Warum Sie professionell reagieren sollten, statt Rezensionen zu ignorieren
Schlechte Bewertungen sind der Albtraum vieler Ärzte. Doch mit der richtigen Strategie können Sie negative Rezensionen in Vertrauensbeweise verwandeln. Nutzen Sie Bewertungsportale aktiv für Ihr Praxismarketing! Erfahren Sie, wie Sie souverän auf negative Bewertungen reagieren und Ihre Reputation systematisch auf positiven Bewertungen aufbauen.
Wie war Ihre erste schlechte Bewertung? – Irgendwo zwischen Schock, Frustration und Widerstand
Kennen Sie dieses Gefühl? Sie googeln Ihre Praxis und entdecken eine vernichtende Ein-Stern-Bewertung? „Katastrophaler Service, unfreundliches Personal, viel zu lange Wartezeiten. Nie wieder!“ – 1 von 5 Sternen.
Erster Impuls: Eine ausführliche Rechtfertigung schreiben, sich einen Tag lang ärgern, anwaltliche Beratung in Erwägung ziehen oder Bewertungen zukünftig einfach ignorieren!
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie professionell mit Bewertungen umgehen und diese sogar für Ihr Praxismarketing nutzen können. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Online-Reputation zu stärken!

Warum Bewertungen für Ärzte so brisant sind
Viele Ärzte denken: „Ich bin doch kein Restaurant. Meine Patienten kommen wegen meiner medizinischen Kompetenz, nicht wegen blöder Online-Bewertungen.“ Diese Denkweise ist gefährlich veraltet. Hier geht es um Gesundheit, Vertrauen und oft auch um Ängste der Patienten.
So suchen Patienten heutzutage ihren Arzt
Über 80% der Patienten recherchieren online, bevor sie einen Arzt kontaktieren. Google zeigt Bewertungen prominent in den Suchergebnissen an, noch bevor man die Website besucht.
Eine schlechte Durchschnittsbewertung kann dazu führen, dass potenzielle Patienten erst gar nicht bei Ihnen anrufen.
Schlechte Bewertungen brennen sich ein
Eine schlechte Bewertung wirkt stärker als fünf positive. Studien zeigen: Menschen nehmen negative Informationen intensiver wahr und erinnern sich länger daran.
Eine einzige unbeantwortet Kritik in Ihrem Google Business-Profil kann neue Patienten nachhaltig abschrecken.
Der Negativitäts-Bias verstärkt das Problem
Unzufriedene Patienten bewerten eher als zufriedene. Während ein verägerter Patient noch am selben Tag eine schlechte Rezension schreibt, denken zufriedene Patienten nach ihrem Termin gar nicht mehr daran.
Ohne aktives Bewertungsmanagement kann ein verzerrtes Bild Ihrer Praxis entstehen.
Es ist mehr als nur die Patientengewinnung
Bewertungen beeinflussen nicht nur die Patientenakquise. Auch Mitarbeiter informieren sich vor einer Bewerbung über ihren potenziellen Arbeitgeber – schlechte Bewertungen erschweren die Personalsuche erheblich. Kollegen sehen ebenfalls Ihre Reputation. Selbst bei einem Praxisverkauf fließen Online-Bewertungen in die Kaufentscheidung ein!
So antworten Sie professionell auf negative Bewertungen
Nicht überstürzt reagieren
Antworten Sie zeitnah. Das zeigt, dass Sie Feedback ernst nehmen und aufmerksam sind. Lassen Sie sich aber nicht zu vorschnellen Reaktionen hinreißen – emotionale Antworten könnten Sie später bereuen.

Für das Feedback bedanken
Beginnen Sie immer mit einem Dank für die Rückmeldung – auch bei harscher Kritik. Das zeigt Größe und Professionalität. Patienten erwarten nicht, dass Sie sich freuen, wissen aber Ihre Zeit und Ihr Feedback zu schätzen.

Bedauern ohne Schuldeingeständnis
Drücken Sie Ihr Bedauern über die negative Erfahrung aus, ohne dabei eine Schuld einzugestehen. „Es tut uns leid, dass Sie unzufrieden waren“. So zeigen Sie Empathie und gelten als seriöser Gesprächspartner.
Konstruktiven Ausblick bieten
Zeigen Sie, dass Sie aus dem Feedback lernen und Verbesserungen anstreben. „Wir nehmen Ihre Anmerkungen ernst und werden sie im Team besprechen“ signalisiert eine kontinuierliche Weiterentwicklung.
Sachlich bleiben – nie rechtfertigen
Wenn nötig, können Sie eine knappe Klarstellung liefern – verzichten Sie aber auf Details oder Rechtfertigungen. Konzentrieren Sie sich auf Fakten und vermeiden Sie Diskussionen. Schuldzuweisungen gegenüber dem Patienten wirken unprofessionell.

Persönliches Gespräch anbieten
Laden Sie zu einem direkten Austausch ein. Das nimmt die Diskussion aus dem öffentlichen Raum und zeigt Interesse an einer Lösung. Geben Sie konkrete Kontaktmöglichkeiten an. Der beste Weg, manch schlechte Bewertung unkompliziert loszuwerden.

Schweigepflicht beachten
Erwähnen Sie in Ihrer Antwort niemals medizinische Details, Diagnosen oder Behandlungsverläufe – auch wenn diese Ihre Position stärken würden. Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch bei Bewertungsantworten.

Fragen Sie uns alles zu Ihren Google-Bewertungen!
In einem unverbindlichen Gespräch zeigen wir Ihnen, wie wir Ihre Reputation auf Bewertungsportalen stärken.

Schreiben Sie für zukünftige Leser, nicht für den Rezensenten
Ihre Antwort auf eine Rezension richtet sich weniger an den unzufriedenen Patienten selbst als vielmehr an alle zukünftigen Leser der Bewertung.
Nehmen Sie diesen Perspektivenwechsel bewusst vor: Diskutieren Sie nicht, rechtfertigen Sie sich nicht. Antworten Sie stattdessen souverän – gerne auch mit einem Augenzwinkern – und versuchen Sie, einen positiven Twist zu finden, der auf potenzielle Patienten einen guten Eindruck macht.
Jan Kurschewitz · Geschäftsführer bei Aysberg
Systematisch positive Bewertungen generieren
Bewertungsmanagement ist nur ein Aspekt. Als Agentur bieten wir Websites und Online-Marketing für Ärzte und Arztpraxen aus einer Hand.
Der richtige Zeitpunkt
Bitten Sie dann um Bewertungen, wenn Patienten zufrieden sind: Nach erfolgreichen Behandlungen oder wenn sie spontan ihre Zufriedenheit äußern. Niemals direkt nach schwierigen Diagnosen oder wenn der Patient ohnehin angespannt ist.
QR-Code-Kärtchen
Für unsere Kunden drucken wir Kärtchen mit QR-Codes, die direkt zum Google-Business-Profil der jeweiligen Praxis führen. Diese Kärtchen können Sie und Ihre Arzthelferinnen diskret an zufriedene Patienten ausgeben.
Mehrere Portale nutzen
Verteilen Sie Bewertungen auf Google, Jameda, Sanego, Proven Expert und andere Portale. Diese Streuung reduziert die Macht einzelner negativer Bewertungen und zeigt ein ausgewogeneres Bild Ihrer Praxis.
Das Team einbeziehen
Schulen Sie auch Ihre Mitarbeiter und achten Sie darauf, dass das Thema Rezensionen nicht im Alltag untergeht: Wann ist der richtige Moment für eine Bitte um Bewertung? Wie formuliert man diese höflich, damit sie nicht aufdringlich wirkt?
Manchmal sind rechtliche Schritte unvermeidbar
Nutzen Sie das Feedback Ihrer Patienten
Sehen Sie Bewertungen nicht nur als lästige Pflicht, sondern als wertvollen Input für Ihre Praxisoptimierung. Wiederkehrende Kritikpunkte helfen dabei, Dinge zu überdenken. Analysieren Sie auch, was Patienten besonders loben – diese Stärken können Sie in Ihrer Kommunikation und Ihrem Marketing hervorheben.
Grenzen der Meinungsfreiheit
Patientenmeinungen sind grundsätzlich geschützt – solange sie nicht ehrverletzend oder nachweislich falsch sind. Bei eindeutig falschen Tatsachenbehauptungen („Jeder weiß, dass die Praxis dreckig ist“), Beleidigungen („Der Arzt hat überhaupt keine Ahnung“) oder unlauterer Werbung („Da würde ich lieber zu Doktor XY gehen“) können Sie rechtlich vorgehen. Reine Meinungsäußerungen wie „hat mir nicht gefallen“ sind hingegen zulässig.

Aysberg: Ihr Partner für professionelles Bewertungsmanagement
Unser Bewertungs-Service für Ärzte und Arztpraxen
Viele Ärzte empfinden Bewertungsmanagement als belastend und zeitraubend. Als Agentur für Ärzte und Arztpraxen können wir neutral und ohne emotionale Beteiligung reagieren. Das ist unser Angebot:
- Kontinuierliches Monitoring aller relevanten Plattformen
- Professionelle Antworten auf Bewertungen binnen 24 Stunden
- Strategische Beratung zur Sammlung von positiven Rezensionen
- Schulung Ihres Teams im Umgang mit Patientenfeedback
- Rechtliche Prüfung problematischer Bewertungen
- Löschen lassen von ungerechtfertigten Rezensionen
Wir können Ihre Bewertungen löschen lassen
Es gibt viele Anbieter da draußen, die das Löschen von Google-Bewertungen anbieten. Wir kooperieren mit einer Freisinger Rechtsanwaltskanzlei und verfolgen einen Ansatz, der häufig zum Erfolg führt:
Wir stellen Google bzw. dem Bewertungsportal gegenüber in Frage, ob der Bewerter überhaupt Patient war. Der Portalbetreiber wird dann den Bewerter auffordern, das Patienten-Arzt-Verhältnis nachzuweisen.
Oft nehmen Bewerter ihre Bewertung von alleine wieder zurück, wenn sie ein solches Schreiben erhalten. Oder es stellte sich heraus, dass der Rezensent tatsächlich kein Patient ist. Auf diese Weise konnten wir bereits mehrere unzulässige Bewertungen erfolgreich entfernen lassen.
Die Zukunft: Bewertungen werden noch wichtiger
Die Bedeutung von Online-Bewertungen wird weiter steigen. Neue Plattformen entstehen, die Bewertungskultur wird normaler, jüngere Patientengenerationen sind noch bewertungsaffiner.
Was es für Ärzte und Praxisbetreiber nicht einfacher macht: Auch Krankenkassen und Aufsichtsbehörden beobachten zunehmend Online-Bewertungen als Qualitätsindikatoren. In anderen Ländern fließen sie bereits in offizielle Bewertungssysteme ein.

Bauen Sie Vertrauen auf
Wer professionell mit Kritik umgeht, gewinnt das Vertrauen zukünftiger Patienten. Als Außenstehende können wir sachlicher und emotional distanziert antworten als Praxisinhaber, die von der Kritik direkt betroffen sind.
Jan Kurschewitz · Geschäftsführer bei Aysberg
Häufige Einwände von Ärzten auf Rezensionen
„Wir haben keine Zeit für Bewertungsmanagement“
Eine professionelle Antwort ist in 5 Minuten geschrieben. Die Alternative – negative Bewertungen unbeantwortet zu lassen – kostet Sie langfristig deutlich mehr Zeit durch entgangene Patienten und Rechtfertigungsgespräche.
„Unsere Patienten schauen nicht auf Bewertungen“
Das ist heutzutage kaum vorstellbar. Jeder informiert sich online: Neue Patienten, Privatpatienten, Arztkollegen und auch potenzielle Mitarbeiter. Ignorieren Sie diesen Trend nicht!
„Patienten dürfen Ärzte gar nicht bewerten“
Das ist nicht richtig. Im Rahmen der Meinungsfreiheit sind auch Bewertungen grundsätzlich zulässig und rechtlich abgesichert. Patienten haben das Recht, ihre Erfahrungen zu teilen – solange sie bei der Wahrheit bleiben und nicht beleidigend werden.
„Unsere Bewertungen sind eh alle fake“
Gefälschte Bewertungen existieren und sind oft an Mustern erkennbar. Die meisten Bewertungen stammen allerdings von echten Patienten mit echten Erfahrungen. Diese zu ignorieren wäre ein großer Fehler für Ihre Praxis.
„Bewertungen sind unfair und subjektiv“
Das mag stimmen – ändert aber nichts an ihrer Wirkung. Professioneller Umgang mit unfairen Bewertungen zeigt anderen Patienten Ihre Kompetenz im Konfliktmanagement.
„Bewertungen machen unser Image kaputt“
Das Gegenteil ist der Fall: Praxen ohne Bewertungen wirken weniger vertrauenswürdig als solche mit wenigen negativen, aber professionell beantworteten Bewertungen.
„Wir wollen alle Bewertungen löschen lassen“
Das ist verständlich, aber unrealistisch. Bewertungsportale werden bleiben – trotz aller berechtigten Kritik. Statt gegen Windmühlen zu kämpfen, sollten Sie versuchen, das System zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
„Wir ignorieren einfach alle Rezensionen“
Mit negativen Bewertungen sollten Sie sich grundsätzlich beschäftigen und adäquat damit umgehen, sonst gefährden Sie Ihre Reputation. Bei positiven Rezensionen reicht ein gelegentlicher Dank aus – zu viele Antworten können hier künstlich wirken.
Fazit: Mit Bewertungen Vertrauen aufbauen
Ob Sie wollen oder nicht: Ärzte-Bewertungen sind Realität. Ein professioneller Umgang mit Rezensionen kann sogar Kritik in Vertrauen verwandeln und Ihre Reputation nachhaltig stärken. Gehen Sie deshalb systematisch vor: Sammeln Sie positive Bewertungen, reagieren Sie souverän auf Kritik und nutzen Sie das Feedback zur Qualitätssteigerung. Das zahlt sich auf Dauer um ein Vielfaches aus.
Ihr nächster Schritt: Eine unverbindliche Beratung –
Aysberg: Ihr Partner für Bewertungsmanagement
Als Webagentur entwickeln wir seit fast 25 Jahren Websites und übernehmen das Bewertungsmanagement für unsere Kunden. Lassen Sie uns professionell auf alle Arten von Feedback reagieren!
Gerne analysieren wir Ihre aktuelle Bewertungssituation und zeigen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten auf.
Diese Argumente sprechen für Aysberg
- Unverbindliches Erstgespräch mit kostenloser Beratung
- Professionelle Website-Entwicklung aus einer Hand
- Individuelle Lösungen statt langweiliger Standardauftritte
- Dauerhafte Betreuung und proaktive Weiterentwicklung